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© Canan Dagdelen, Miriam Hamann






Canan Dagdelen, Miriam Hamann


structural echoes



Ausstellungseröffnung am Donnerstag, dem 5.12.2024, 18:00-21:00
Ausstellungsdauer: 6.12.2024-31.1.2025
Öffnungszeiten: DI-FR 14:00-18:00 Uhr, SA 11:00-15:00 Uhr

Einführung: Daniela Wageneder-Stelzhammer

projektraumviktorbucher
a 1020 wien, praterstrasse 13/1/2
mob +43 (0) 676 561 988 0
projektraum@sil.at


Die Ausstellung structural echoes vereint Arbeiten der beiden in Wien lebenden und arbeitenden Künstlerinnen, die sich einem ähnlichen Minimalismus verschrieben haben, sich diesem jedoch mit unterschiedlichen Inhalten und Materialien nähern.
Beiden gemeinsam ist ebenfalls eine intensive Auseinandersetzung mit architektonischen Prinzipien, strukturellen Elementen und Raumkonzepten. Während Hamann in ihren Lichtarbeiten und Skulpturen naturwissenschaftliche- und mathematische Grundlagen aufgreift und diese neu interpretiert, nimmt Dagdelen in raumgreifenden-, schwebenden Installationen und Objekten aus Keramik poetisch Bezug auf Bauwerke frühislamischer Architektur.

Canan Dagdelen setzt sich in ihrer künstlerischen Arbeit mit Themen wie Zugehörigkeit, Identität sowie Migration auseinander. Dabei bedient sie sich der Sprache der Architektur und schafft eine soziologische Betrachtung des Raumbegriffs in Bezug auf die kulturspezifischen Elemente ihrer Herkunft. Somit beschäftigt sich Dagdelen als Künstlerin  primär mit dem Raum. Diese elementare Konstante ihres ästhetischen Denkens und Handelns oszilliert in ihren Werken subtil zwischen den verschiedenen inhaltlichen Ebenen von Raum: Raum als Volumen, Raum als Ausdehnung, aber auch Raum im sozialen Sinn, als Bereich gesellschaftlicher Interaktionen und schließlich Raum als Architektur.

Ein wenig Physik, etwas Technologie, eine Portion Naturwissenschaft und viele künstlerische Prozesse zur Erfassung ihrer und unserer Umgebung. Raum- und Zeitwahrnehmung sind sich ergänzende und immerwährende Dimensionskomponenten. Das Große im Subtilen erfassen.
Seit 2012 ist Miriam Hamann´s Werk in Ausstellungen zu sehen, fokussiert auf örtliche Gegebenheit, Architektonik und zeitliche Zusammenhänge. Aus Arbeit entsteht Arbeit.
(Claus Friede)


© projektraum viktorbucher 2024