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nach 33 Jahren

Jonathan Quinn




Soft opening am Dienstag, den 25.10.2022, 17.00-21.00 Uhr 
Ausstellungsdauer: 26.10.-12.11.2022 
Öffnungszeiten: DI-FR 14-18 Uhr, SA 11-15 Uhr

projektraumviktorbucher
a 1020 wien, praterstrasse 13/1/2
mob +43 676 5619880
projektraum@sil.at
www.projektraum.at

Jonathan Quinn wurde 1963 in London geboren und lebt seit 1978 in Wien, wo er die Kunstszene seit den 1990er Jahren durch Off-Spaces-Ausstellungen mit Künstler-KollegInnen maßgeblich mitgestaltete. Die Beschäftigung mit Modernismus, industrieller Standardisierung und Massenproduktion wie auch mit Prozessen der Wahrnehmung sind Grundlagen für Quinns Arbeit.
Die aufwändige Installation von JQ ist kaum zu sehen. Trotzdem ist sie Respekt einflössend und trotzdem hält sie die Besucher der Ausstellung im Zaum. Die Arbeit besteht aus signalfarbenen Garnfäden, welche an Kaugummis als Gewichte abgehängt sind und aus an transparenten Angelschnüren baumelnden, unterschiedlichen Bleigewichten, kreisrunden und quadratischen Metallstücken. Dass diese einzelnen Gegenstände in ihrer ausgeklügelten Zusammensetzung eine dreidimensionale Inneneinrichtung skizzieren, erkennt man zwar beim näheren Hinsehen: dennoch scheint es fast unmöglich, die fragile Installation in ihrer Gesamtheit zu erfassen. Christa Benzer, Galerie Winter, 2004

Jonathan Quinn was born in London in 1963 and has lived in Vienna since 1978, where he has been instrumental in shaping the art scene since the 1990s through off-space exhibitions with fellow artists. Dealing with modernism, industrial standardization and mass production as well as with processes of perception are the basis for Quinn's work.
The elaborate installation of JQ can hardly be seen. Nevertheless, it inspires respect and yet it keeps the visitors of the exhibition in check. The work consists of signal-colored threads of yarn, which are suspended from chewing gum as weights and of various lead weights, circular and square metal pieces dangling from transparent fishing lines. A closer look reveals that these individual objects, in their ingenious composition, outline a three-dimensional interior design: nevertheless, it seems almost impossible to comprehend the fragile installation in its entirety. Christa Benzer, Winter Gallery, 2004